Mittwoch, 20. Februar 2013

Trainingsetappe: Besuch

Es gibt mittlerweile tolle Erfolge zu verzeichnen. 
Nach konsequentem Üben sind wir soweit, das Tyson ruhig Sitzen bleiben kann, auch wenn ich den Besuch begrüße. Vor ein paar Monaten ist Tyson noch wild bellend und aufgeregt zur Tür gerannt, wenn er nur die Türklingel hörte. Heute rutscht ihm zwar ab und an auch noch ein Beller raus, aber die Hauptemotion ist Freude - er weiß, dass es eine Belohnung gibt! 

Die letzten Tage schien ich irgendwie eine neue Station für die Post errichtet zu haben - ich nahm einen Haufen Pakete für die Nachbarn an. Da das super Übungseinheiten bedeutete, freute  ich mich sehr darüber. ;)

Tyson blieb bei den "Besuchen" an der Tür ruhig auf seinem Platz sitzen. Da er oftmals aufstand, wenn ich mich zu dem Besuch drehte (z.B. zum Unterschreiben), machte ich es so, dass ich Leckerlies warf, sobald ich mich von ihm abwenden musste. Tyson musste zwar aufstehen, um die Leckerlies einzusammeln (werfen ist definitiv nicht meine Stärke!), kam aber nicht zur Tür und blieb ruhig und entspannt. Klasse!

Heute holte eine der Nachbarinnen ihr Paket bei mir ab und ich musste in den Flur gehen - nicht einsehbar von Tysons Platz, um es ihr zu übergeben. Die Wohnungstür stand offen und als ich zurückkam wartete mein Musterhund auf seinem Platz, um seine Belohnung zu bekommen. Ich bin gnadenlos begeistert!

Ich freue mich über den Einfluss dieses positiven Trainings, das unsere Beziehung enger und unser Vertrauen größer werden lässt. Wir haben beide schon viel gelernt und lernen immer weiter. 

Und es macht einfach so unglaublich viel Spaß!

Sonntag, 3. Februar 2013

Vertrauen

Es gibt Tage, an denen hat man das Gefühl, man kommt nicht weiter oder, noch schlimmer, macht Rückschritte im Training mit dem Hund. In solchen Tagen bin ich kurz davor, das Vertrauen zu verlieren. In mich, in den Hund, in alles.

Doch dann halte ich inne. Ich hole meinen Hund neben mich auf die Couch, was er sonst nie darf. Ich kuschel vermehrt mit ihm und gebe ihm eines seiner Lieblingsleckerlies. Ich hole eines seiner Lieblingsspielzeuge raus, irgendwas das quietscht, und lasse ihn damit durch die Wohnung rennen. Ich hole das Intelligenzspielzeug aus dem Schrank, spiele Suchspiele und tue einfach etwas, das uns beide wieder ein Stück glücklicher macht.


Und dann erinnere ich mich an die Zeit, bevor ich anfing, mit Tyson positiv zu trainieren. Ich erinnere mich an die Zeit, als er mit Knochen im Maul vor mir wegrannte, jeden Menschen auf dem Spaziergang anbellte und ich nur noch mit Schleppleine mit ihm vor die Tür konnte. Ich erinnere mich an die Zeit, als er im Hausflur die anderen Bewohner des Mehrfamilienhaus anbellte, obwohl er sie schon lange kannte, und aus Angst vor dem alleine bleiben alles zerstörte, was er fand.

Und dann sehe ich in die Augen meines Hundes, der vor Wohlwollen brummelt, weil er ausnahmsweise auf der Couch schlafen darf. Der glücklich an seiner Kaustange nagt und mit super zufriedenem Gesichtsausdruck sein Spielzeug durch die Gegend trägt. 

Ich stehe mit ihm vor der Tür, als eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses zusammen mit ihrer Tochter, die fröhlich quiekt, die Treppe hinunterläuft und schaue meinen Hund an, der ruhig und geduldig auf sein Leckerlie wartet. Ich laufe zur Wiese und lasse ihn frei, weil ich weiß, dass er brav abrufbar ist, auch wenn Menschen unseren Weg kreuzen. Und später... ja, später werde ich das Haus verlassen und ins Kino gehen. Gelassen und glücklich. Und mein Hund wird sich in seinem Körbchen zusammenrollen und schlafen bis ich wiederkomme. 

Und dann stellt es sich wieder ein. Das Vertrauen. In meinen Hund, in mich, in alles.

Freitag, 1. Februar 2013

Trainingsetappe: Z & B sowie Rüdenbegegnungen

Zeigen & Benennen

Die ganzen letzten Wochen hatte ich das Gefühl keine Fortschritte zu erzielen... Heute hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass er das Signal mit den Menschen verknüpft.



Wir trafen eine Spaziergängerin, die wir schon von weitem sahen. Als Tyson sie sah, clickte ich - Leckerlie. Dann ließ ich ihn neben mir absitzen und die Frau kam näher. Ich sagte "Mensch" und er schaute in ihre Richtung - Click! Das machte ich ein paar Mal und es funktionierte gut. Da er sie teilweise sehr lange anschaute, ging ich dazu über, abwechselnd "Schau" (da soll er mich anschauen) und "Mensch" (schau den Menschen an) abzufragen.

Das hat ganz gut geklappt. Sicher ist er jedoch noch nicht und ich muss weiter viel üben!

Nachtrag 18:07 Uhr

Bei unserem zweiten Spaziergang heute Nachmittag trafen wir drei Jogger. Schöne Übungseinheiten. :) Man muss jedoch dazu sagen, dass Tyson Jogger (sowie auch Fahrradfahrer) im Gegensatz zu normalen Spaziergängern weniger bedrohlich findet. Aus welchem Grund auch immer... bei den meisten Hunden ist es ja andersrum.

Bei Jogger Nr. 1 war ich zu langsam. Er kam von hinten, ich hab ihn zu spät gehört und kam nicht zum Benennen, sondern nur zu der Automatik-Handlung: Hund verbal zur Seite schicken. 

Die Jogger Nr. 2 (Paar) sah ich zwar rechtzeitig, aber mein Signal "Mensch" löste bei meinem Hund leider gar nichts aus. Der sah mich lediglich fragend an und würdigte die Jogger keines Blickes. Mmpfh...

Jogger Nr. 3 sah ich rechtzeitig, holte Tyson zu mir und übte das Benennen. Das lief jetzt super. Auf jedes "Mensch" drehte Tyson den Kopf und schaute den Jogger an. Leider übertrieb ich es und bei den letzten zwei "Mensch" schaute er nicht mehr.

Was lernen wir daraus? Wenn es gerade gut funktioniert... nicht übertreiben!

Rüdenbegegnungen

Zusätzlich zum Z & B widme ich mich momentan dem Rüdenproblem, das Tyson hat.

Und zwar ist es so, dass Tyson sehr angespannt bei Rüdenbegegnungen ist. Die meisten laufen friedlich ab, ab und an gibt es jedoch Rangeleien, die von ihm ausgehen. Es wird zwar niemand verletzt, aber ich möchte gerne, dass er lernt, den Konflikt anders zu lösen (z.B. Abwenden).

Er hat diesbezüglich auch eine Zielgruppe. Für mich ist es also teilweise absehbar, wie groß die Spannung auf Tysons Seite ist. Mit nicht mehr intakten Rüden funktioniert es generell. Bei älteren und kleineren Hunden treten zwar Spannnungen auf, aber es kommt zu keinen Rangeleien. Bei anderen intakten Rüden (genauso groß oder größer, jünger als er) tut er dies jedoch häufig nicht und zeigt Drohverhalten, die manchmal in Rangeleien ausarten.

Momentan habe ich den Kontakt zu seiner "Problemgruppe" eingestellt, um Ruhe in die Sache zu bringen. Ich lasse ihn aber zu Rüden, bei denen ich weiß, dass es funktioniert, und clicke dabei positives Sozialverhalten, wie vor allem Beschwichtigungssignale (z.B. Schnüffeln, Abwenden).

 Ich kann bereits einen super Erfolg verzeichnen!! Bei einen Collie-Rüden, bei dem es bisher große Spannungen gab (ohne Rangeleien), beschwichtigt Tyson mittlerweile!! Das macht mich so happy!!! :D

Ich werde fleißig weiter üben und hier berichten!!

Ein schönes Wochenende an alle!!

Mittwoch, 2. Januar 2013

Trainingsetappe: Zeigen und Benennen

Da Tyson gegenüber Menschen Unsicherheit zeigt, habe ich vor einiger Zeit angefangen mit ihm "Zeigen und Benennen" zu trainieren.

Phase 1: Hund sieht Mensch - Click!
Phase 2: Benennen: "Mensch", Hund sieht Mensch - Click!
Phase 3: Benennen: "Mensch", Hund sieht Mensch, Alternativverhalten - Click!

Tysons Unsicherheit zeigt sich darin, dass er manchmal Menschen anbellt, wenn ich ihn nicht abrufe. Dieses Anbellen trat früher bei jeder Art von Menschen auf, denen wir begegnet sind. Nach viel Schleppleinentraining, der Festigung des Kommandos "Komm"und dem regelmäßigem Abrufen bei Menschen tritt es nun ungefähr in 1 von 10 Fällen auf (bzw. würde es auftreten, wenn ich ihn ließe - beobachtbar an seiner Körpersprache) und ich weiß nicht, woran es liegt. Ich möchte erreichen, dass ich entspannt spazieren gehen kann, ohne dass ich ständig auf ihn aufpassen muss.

Das Anbellen tritt verhäuft in Situationen auf, in denen sein Erregungsniveau relativ hoch ist (z.B. beim Ball spielen) oder wenn andere Hunde dabei sind. Ball spielen tun wir jetzt nur noch in Abwesenheit von anderen Spaziergängern und wenn wir weit schauen können. Was das Problem mit den anderen Hunden angeht: Ich werde nun verstärkt üben, wenn diese dabei sind. Dann muss er wohl zur Not erstmal an die Schleppleine.

Phase 1 des Z & B haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Wir befinden uns momentan in Phase 2 und benennen den Reiz mit dem Signalwort "Mensch".

In jedem Fall bin ich guter Dinge. Man merkt Tyson an, dass er alles richtig machen möchte. :)

In diesem Sinne, allen ein FROHES NEUES JAHR!!



Dienstag, 27. November 2012

Trainingsetappe: Bei Besuch im Sitz bleiben


In den letzten Wochen hatte ich das Glück mit Tyson ausgiebig trainieren zu können. Wir bekamen viel Besuch und ich muss sagen: Ich bin sehr stolz auf meinen Hund!

Nachdem ich versucht hatte, die Begegnung des Besuchs in der Küche zu arrangieren, war ich gnadenlos gescheitert. Tysons Erregungsniveau steigerte sich ins Unermessliche, wenn ich an die Haustür ging, die er von der Küche aus nicht sehen konnte. Das Begrüßen des Besuchs wurde also schon durch lautstarkes Bellen aus der Küche unterbrochen. Wenn ich den Besuch dann in die Küche bat, hatte ich einen vor Erregung zitternden Hund vor mir, der kaum zu beruhigen war.

Ich musste es also anders versuchen. Die erste Versuchsperson wurde ungewollt ein Handwerker, der wegen meiner Waschmaschine kam. Der Plan war folgender: Hund ins Wohnzimmer direkt der Wohnungstür gegenüber auf den Teppich im Sitz - gesichert mit Geschirr, falls er aufspringen und ich eingreifen musste. In der einen Hand hielt ich den Clicker und die Fleischwurst, die andere Hand blieb zum Eingreifen frei.

Um das Ganze näher zu verstehen, muss man den Ablauf kennen, mit dem sich Besuch ankündigt. Zuerst die Klingel, auf die Tyson zum ersten Mal anspringt. Wodurch er jedoch wirklich hochgepusht wird, ist das Türsurren, wenn ich auf den Türentsperrer drücke. Für alle, für die das nicht deutlich genug war: In Mehrfamilienhäusern gibt es einmal die Haus- und dann die Wohnungstür. In meiner Wohnung befindet sich ein Knopf mit dem ich die Haustür entriegeln kann, damit der Besuch den Hausflur betreten kann. Dies erzeugt ein Geräusch - eine Art Surren. Auf das Surren folgt das Geräusch, wenn die Haustür geöffnet wird. Und darauf reagiert Tyson sehr stark.

Mein Plan:
Es klingelt - Click!. Es surrt: Click. Tyson wird zum Teppich begleitet direkt gegenüber von der Wohnungstür, damit er alles im Blick hat. Ich öffne die Wohnungstür, Tyson sieht den Besuch: Click! Der Besuch kommt rein: Click! Von dort an wird alles was der Hund an erwünschtem Verhalten zeigt, gnadenlos geclickt!

Nach dem Clicken erfolgt für Tyson eine Belohnung in Form eines besonders leckeren Schmackerls. Fleischwurst, Hähnchenbrust, etc.

Mein Ziel ist es, dass mein Hund mir  in der Situation die Führung überlässt und Besuch entspannt gegenüberstehen kann.

Zurück zum Handwerker: Tyson hat das ganze mit Bravour hinter sich gebracht. Er bellte und wollte aufstehen aber auf das Click war die Aufmerksamkeit sofort bei mir und er blieb Sitzen. 

Das Clicken hat in dem Fall zwei Funktionen.

1. Es löst positive Emotionen aus (Voraussetzung dafür ist die sichere Konditionierung darauf!!)
2. Es zeigt an, dass er etwas gut macht.

Wir haben es hier also sowohl mit operanter als auch klassischer Konditionierung zu tun.

Zurück zur Situation:

Der Handwerker durfte ungestört zur Waschmaschine und verließ Tysons Blickfeld. Ich blieb bei ihm, lobte ihn. Irgendwann sank er ins Platz und ich fing an, ihn zu massieren, um ihn weiter zu entspannen.
Der Handwerker musste indes nochmal raus, um etwas zu holen. Tyson blieb im Platz und schaute nur - vollkommen entspannt. Ich wusste, dass der Handwerker gleich wieder kommen würde und griff nach dem Clicker. Als dieser dann erneut die Wohnung betrat (Tyson mittlerweile wieder im Sitz), sah ich wie Tyson die Lefzen spitzte, um das Bellen anzufangen. Ein Click - und er blieb ruhig und ich hatte seine Aufmerksamkeit erneut. Sein Erregungsniveau war immer noch relativ niedrig und so bedurfte es auch nicht mehr. Als der Handwerker gehen wollte, ließ ich Tyson nochmal hin. Er begrüßte den Handwerker freundlich und ließ sich streicheln - Situation optimal bewältigt!

Ich bin sooo stolz!!!

Das hört sich jetzt alles so einfach an... und das war es auch. Das war die erste Begegnung mit diesem Trainingsplan und es funktioniert fantastisch!! Vorher war Tyson nicht zu beruhigen, er bellte und ging an dem Besuch hoch - es war nicht richtiges Anspringen, aber doch bedrohlich. Aber mit Hilfe des Clickers blieb er zumindest sitzen!

Ein Hoch auf den Clicker!

Jetzt müssen wir nur am Ball bleiben!

Sonntag, 11. November 2012

The Beginning

Tyson kam am 01. Januar 2008 zu mir.



Er war 7 Monate alt, ist ein Mischling aus Labrador und Golden Retriever - und war bereits ein Wanderpokal. Ich bin die fünfte Besitzerin. Dies hatte seine Spuren an ihm hinterlassen. Sobald ich das Haus verließ, geriet er in Panik. Er bellte anhaltend und zerstörte alles, was ihm zwischen die Zähne kam. Kosmetikartikel, Schreibutensilien, eine Kamera und etliche Schuhe.
Zusätzlich zu diesem Problem traten die alterstypischen Querelen auf. Er testete mich, immer und immer wieder. Er wälzte sich in Gülle, fing an zu jagen, klaute Knochen, die er auf dem Feld fand und rannte weg.
Außerdem entwickelte er Unsicherheiten gegenüber Spaziergängern und Spaziergängerinnen jeglicher Art. Dies äußerte sich daran, dass er hinlief, 3-4 Meter vor ihnen stehen blieb und bellte. Die einzige Ausnahme waren Fahrradfahrer. Vermutlich waren sie schnell genug weg, um in ihm Erregung auszulösen.

Ich wusste nicht, wie ich das alles hinbekommen sollte, doch ich wusste, wie ich es nicht tun würde. Dem Thema Unterwerfung, Rangordnung und Dominanz hatte ich schon lange Zeit abgeschworen. Die Folgen eines solchen Umgangs mit dem Hund hatte ich bereits mit anschauen müssen.
Aber dazu ein anderes Mal mehr.

Da ich keine geeignete Hundeschule fand, versuchte ich es mit Kreativität. Das Knochenproblem bekam ich in den Griff, in dem ich eine durchsichtige Dose mit einem roten Deckel mitnahm, in dem ich Salami aufbewahrte. Ich übte mit Tyson Tricks, die er schon konnte, und gab ihm dann aus der Dose die Salami. Tyson hatte es sofort raus. Als er das nächste Mal einen Knochen am Feld fand, musste ich nur die Dose aus der Tasche holen. Er war sofort bereit zu tauschen.


Doch nicht immer ging es so einfach ab. Das Problem mit dem Allein sein bekam ich nicht in den Griff. Schließlich musste ich aus Studiengründen den Wohnort wechseln und zog in eine WG. Dort zeigte sich das Problem genauso stark wie zuvor. Auffällig war, dass sich Tysons Zerstörungswut nur auf meine Sachen richtete - die Sachen meiner Mitbewohner wurden nicht angerührt. Ich versuchte, allerdings nur halbherzig, einige Tipps, die ich im Internet las, doch nichts half. Ich plante meinen Tagesablauf so, dass ich ihn stärker auslastete bevor ich das Haus verließ. Dies führte dazu, dass er zumindest eine kurze Zeit alleine blieb. So zum Beispiel, wenn ich einkaufen musste. Die Stunden, die ich in der Uni verbrachte, waren jedoch zu viel für ihn. Da ich es nicht anders regeln konnte, fing ich an ihm Kartons mit Papiermüll hinzustellen, den er zerrupfen konnte. Und nach einem dreiviertel Jahr löste sich das Problem von selbst auf.
Heute weiß ich, wie ich es besser hätte machen können.

Das Problem mit den Menschen ging ich ebenfalls an. Ich ging mit ihm eine Zeit lang nur noch mit Schleppleine spazieren. Bei Menschen wurde er generell abgerufen und belohnt. Dies führte dazu, dass sich das Kommando "Komm mal her" zuverlässig festigte. Nach einer ganzen Weile konnte ich ihn wieder laufen lassen. Abrufen tat ich ihn trotzdem bei jedem Menschen und tue dies auch immer noch.

Das Jagdproblem versuchte ich ebenfalls mit der Schleppleine in den Griff zu bekommen. Heute macht er zumindest an der Leine zuverlässig Sitz bei auftretendem Wild.

Bei all diesen Problemen lehrte mich mein Hund eine Sache: Mit positiver Verstärkung und liebevoller Konsequenz kommt man immer noch am weitesten. Strafe und Gewalt jedoch zerstören das Vertrauen und schädigen die Beziehung zwischen Mensch und Hund.



Tyson und ich haben immer noch nicht alle Probleme gelöst. Doch wir arbeiten daran. In diesem Blog werde ich das Training schildern. Er soll mich motivieren und den anderen Menschen da draußen Mut machen, ihren Hund verstehen zu lernen.